29. März 2024 | 17:06
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Virtuelles Theater – die Zukunft des Theaters?

Seit 2015 ist das Thema der Virtuellen Realität ganz groß im Kommen. Die neue Technologie dieser virtuellen Realität (fr. „Réalité Virtuelle bzw RV“ und en. „Virtual Reality bzw VR“) ist Thema in allen Computermagazinen und in der Unterhaltungsbranche. Das betrifft in naher Zukunft auch Sportveranstaltungen und Theater. Denn die Virtuelle Realität ist eine Möglichkeit Situationen zu erleben und beizuwohnen als wäre man da – ohne aber wirklich da zu sein. Die 360° Aufnahmen – oder zumindest 180° Aufnahmen von mehreren 3D-Kameras zusammengerechnet erschaffen eine optische Wirkung, als wäre man in der Situation. Man sieht also nicht mehr wie beim herkömmlichen Fernsehen eine Film-Fläche vor sich, sondern man hat die ganze Situation 3-dimensional und plastitsch sowie randlos komplett um sich herum. Man muss dazu ein Headset über die Augen setzen statt sich vor eine Leinwand oder einen Bildschirm zu setzen.

Seit letztem Jahr gibt es schon viele Demo-Filme zu sehen, die die Technologie vorführen. Obwohl sie noch in de Kinderschuhen steckt und vielfach verbesserungswürdig ist, war das Potenzial schon seit Anfang letzten Jahres in den Demo-Versionen von Filmen und Spielen zu sehen. Doch technologische Entwicklungen sind heute rapide, d.h. dass es im Laufe des Jahres 2016 unfassbare Fortschritte geben wird. Ein Bereich in dem die Technologie jetzt schon ganz stark genutzt wird mit den bislang hochwertigsten Produktionen ist natürlich der Bereich der Erwachsenenunterhaltung. Denn keine Branche ist so nachgefragt wie die Pornoindustrie, auch wenn die Öffentlichkeit dazu erzogen wurde, das immernoch etwas totzuschweigen.

Es ist aber nun mal Tatsache. Das haben auch die Hersteller der Technik begriffen und verneinen diesen Teil der Branche nicht. Siehe Oculus Rift. Und warum nicht? Die virtuellen Sexfilme sind hochwertig und „clean“, denn hier sind Profis am Werk und niemand wir dazu gezwungen. Es ist sozusagen eine sauberere Niesche als der herkömmliche Massenmarkt, wo man nicht weiß wo das ganze Material unter welchen Umständen produziert wurde und wie freiwillig. Unter VideosPornoRV lässt sich die Technologie diesbezüglich erforschen.

Hochspannend und eine Riesengeschäft dürften künftig aber auch Tickets zu echten Sportevents in virtueller Realität werden. So sehen es auch GoGlasses in ihrem Beitrag über Sport in der Virtuellen Realität. Denn die besten STadionplätze werden zukünftig sicher nicht von Personen besetzt werden, sonder von VR-Kameras. Das heißt das nicht nur einer, sondern Millionen Leute gleichzeitig diesen Platz kaufen können und das Spiel aus dieser Perspektive live verfolgen, als wären sie selbst live da. So funktioniert die Technik der Virtuellen Realität. Einfach sagenhaft, dieses Gelddruckpotenzial für einige Branchen!

Und hier kommen wir zum Theater: Auch da wir das Gleiche gelten. Ein paar besonders exklusive Sitzplätze in den besten Reihen werden mit VR-Kameras anstelle von Gästen besetzt werden. So können unzählig viele Gäste gleichzeitig das Ticket für diesen Platz kaufen, und das Spektakel von zuhause aus verfolgen, als wären sie live dabei. Auch denkbar ist, dass man wirklich ins Konzert oder das Theater geht, und einen sehr schlechten Platz ganz weit hinten besetzt – diesen aber Upgraden kann, indem man per VR-Headset virtuell den fordersten besten Platz besetzt. So wäre man an dem Abend wirklich dort und könnte die Atmosphäre live hören, riechen und schmecken, den SItz wirklich unter sich haben, die Leute echtum sich, in der Pause real kommunizieren und nach der Vorstellung noch mit in die Bar. Und das alles als hätte man den besten Platz gehabt, obwohl man ganz hinten sah. Die Möglichkeiten sind also schier grenzenlos. Hier ein Beispiel für Beethofen in RV: Symphonie de Beethoven

Und so freuen sich viele Branchen und viele Konsumenten schon auf die Zukunst der Virtuellen Realität. C’est la vie – und wir sind gespannt.